Zöllner, Johann Willhelm - Fürth

 

1842 Der Webermeister und Lohnbedienstete Johann Zöllner (* 7. April 1818) heiratet am 31. Oktober 1842 die Anna Maria Schuchart (* 24. August 1817; † 14. Oktober 1899).
Anna Maria Schuchart hat vor der Heirat unehelich das Kind Franz Konrad Schuchart (* 26. Februar 1842; † 10. März 1842).
Das Ehepaar hat die Kinder Kunigunde Zöllner (* 21. Januar 1843; † 5. Februar 1843), Lorenz Zöllner (* 12. Februar 1844; † 29. Juni 1844), Johann Wilhelm Zöllner (* 12. Mai 1845), Elisabetha Katharina Zöllner (* 3. April 1847; heiratet am 29. Oktober 1866 den Fabrikarbeiter Johann Andreas Bauer (* 26. Januar 1837)), Konrad Christian Zöllner (* 21. Januar 1849; † 27. Mai 1849), Konrad Zöllner (* 13. Juli 1850; † 12. April 1904), Anna Elisabetha Zöllner (* 6. April 1852; heiratet am 22. November 1875 den Schuhmachermeister Joseph Schlicht (* 18. Mai 1857)), Apollonia Paulina Zöllner (* 28. August 1853; † 27. Februar 1854) und Johann Michael Zöllner (* 3. Juli 1855; † 9. April 1856).
Das Ehepaar wohnt im Haus 52 im II. Bezirk.
 

1845 Neue Anschrift ist Haus 63 im II. Bezirk.
   
1847 Die Wohnung ist jetzt im Haus 191 im II. Bezirk.
   
1856 Johann Zöllner stirbt am 10. Dezember 1856.
   
                     
Anzeigen im Fürther Tagblatt No. 297 vom 12. Dezember 1856 und No. 300 vom 16. Dezember 1856
   
1857

Johann Wilhelm Zöllner erlernt das Metallschlägergewerbe.

 

1868

Der "Galanteriewaarenverfertiger" Johann Wilhelm Zöllner heiratet am 2. Juni 1868 die Anna Johanna Margaretha Jobin, in Zirndorf geb. Heimbrecht (* 23. September 1836), die Witwe des Isidor Christian Gotthold Jobin, nachdem er die Bewilligung zur Ansässigmachung und zur Verhehlichung erhalten hat.

 Das Ehepaar hat die Kinder Maria Agnes Zöllner (* 20. Januar 1869; heiratet am 1. März 1891 den Schreinergehilfen Johann Georg Kühhorn (* 22. August 1861)), Elise Zöllner (* 28. Januar 1871; heiratet am 27. Januar 1895 den Schreinergehilfen Johann Georg Lägel (* 11. Mai 1871)), Maria Mathilde Zöllner (* 24. März 1873), Elisabetha Zöllner (13. Februar 1876; † 20. Oktober 1881) und Michael Zöllner (14. April 1879).

Er übernimmt Werkstatt- und Geschäftseinrichtung des Isidor Jobin.

In dem Betrieb in der Helmgasse 1 (frühere Helmgasse 142 II) fertigt er außer Fingerringen aus Zinn und Zinnspielwaren hauptsächlich Zinnfiguren.

 

1871    Anzeige im Fürther Tagblatt No. 212 vom 5. September 1871  
   
1874    Anzeige im Fürther Tagblatt No. 113 vom 12. Mai 1874
 

1879 Johann Wilhelm Zöllner ist nun Zinngießer und wohnt und arbeitet jetzt in der Gustavstraße 35 als Zinnwaren-Verfertiger.
   
1889 Johanna Zöllner, geb. Heimbrecht, verwitwete Jobin, stirbt am 8. April 1889 in ihrer Wohnung Kannengießerhof 35.
   
1890 Die Gustavstraße 35 wird in Gustavstraße 15 umnummeriert.
   
1894

Johann Wilhelm Zöllner stirbt am 6. Februar 1894 als Zinngießermeister in der Gustavstraße 15.

Der Betrieb zieht in die Hardstraße 9 um, wird von der Tochter Maria Mathilde Zöllner bis 1898 weitergeführt und dann aufgelöst.

 

 

Fingerringe, Zinnspielwaren und Zinnfiguren:

nicht bekannt

 

 

Quellen:

Adressbücher Fürth

Stadtarchiv Fürth (Register der Fabriken; Verzeichnis des königl. Rentamts Fürth über die in der Stadt Fürth vorgekommenen Veränderungen am Häuserbesitz

Fürther Tagblatt (Google books)

Nürnberg-Fürther Industrie-Almanach, Nürnberg, Druck und Verlag von Jacob Sichling, 1870 (Google books) 

Erhardt Schraudolph: Zinnspielwarenhersteller in Nürnberg und Fürth in Paradestücke, W. Tümmels, Nürnberg 2000

Archion (Kirchenbücher Fürth, Pfarrei St. Michael und Zirndorf)

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